Zur guten Tradition im Jahresprogramm der Gschwender CDU gehört die Reise im November. Als Wunschziel hatten sich die Christdemokraten in diesem Jahr den Harz ausgesucht. 45 Teilnehmer sind der Einladung ihres Vorsitzenden Andreas Joos gefolgt. Höhepunkte waren sicherlich der Besuch des Kyffhäuser-Denkmals und die Städte Wernigerode und Goslar.
Das Bild zeigt die Reisegruppe im Kaisersaal in Goslar Am Anreisetag machte die Gschwender Reisegruppe einen Stopp am Kyffhäuser. Das kleinste Mittelgebirge Deutschlands wird im Volksmund schlicht der Kyffhäuser genannt. Es erstreckt sich über ca. 60 qkm und bildet den zentralen Teil des Natur-parkes Kyffhäuser. Schon von weitem sichtbar ist das Kaiser-Wilhelm-Nationaldenkmal. Oben angekommen hatten die Reiseteilnehmer eine grandiose Aussicht in die weitläufige Landschaft rund um das Kyffhäusergebirge. Bei einer Führung lernten die Gäste die Geschichte des Kyffhäuserdenkmals kennen. Auf den Ruinen der mittelalterlichen Reichsburg Kyffhausen ragt der Denkmalsturm zusätzliche 81 Meter in die Höhe. Dort erschuf man diese einzigartige Kombination des imposanten Reiterstandbildes des Kaisers neben der Figur von Friedrich I. aus dem Geschlecht der Staufer, besser bekannt als Barbarossa. Kurzum versetzte die Reiseleitung die Gäste in den Geschichtsunterricht und zog die Gschwender in ihren Bann. Als Übernachtungsort hatten sich die Gschwender Bad Sachsa-Steina im Harz aus-gesucht. An einem Tag unternahmen die Gäste einen Ausflug nach Wernigerode. Die beliebte Stadt Wernigerode mit dem historischen Stadtkern und den aufwendig restaurierten und farbenfrohen Fachwerkhäusern liegt am Nordrand des Harzes. Den Beinamen „Bunte Stadt am Harz“ prägte der deutsche Schriftsteller Hermann Löns gegen Ende des 19ten Jahrhunderts. Das Rathaus auf dem Marktplatz, das schiefe Haus, das kleinste Haus und das älteste Haus sind nur einige dieser Besonderheiten, die die reiche Fachwerkidylle Wernigerodes ausmachen. Alle freuten sich am Nachmittag auf die Fahrt mit der Harzer Schmalspurbahn. Ab Bahnhof „Drei Annen Hohne“ fuhren die Gschwender im Bimmelbahntempo auf den Brocken hinauf. Auf dem Gipfel des Brockens herrscht ein rauhes subalpines Klima - vergleichbar etwa dem in Island. Oft weht ein kalter und nasser Wind mit Geschwindigkeiten bis zu 260 km je Stunde. Statistisch gibt es mehr als 300 Nebeltage im Jahr. Leider war es den Gschwendern nicht vergönnt, gute Sicht zu haben. Nebelig, nasskalt und windig war das Wetter auf dem Brocken. An einem weiteren Tag besuchten die Gäste aus Gschwend die Stadt Goslar. Gos-lar, die tausendjährige Kaiserstadt am Harz, ludt zu ein zu einer erlebnisreichen Zeitreise vom Mittelalter bis in die Gegenwart ein. Wo einst Kaiser und Könige regierten, finden Besucher heute eine lebhafte Stadt mit malerischen Gassen und Plätzen zum Bummeln, Verweilen, Shoppen, Genießen und Entspannen. Höhepunkt war sicherlich der Empfang durch die Stadt Goslar in der Kaiserpfalz. Im dortigen Kaisersaal tagt der Deutsche Verkehrsgerichtstag. Er hat bundesweit Relevanz, da die Empfehlungen häufig in der Politik bei der Ausgestaltung von Gesetzen und Vorschriften berücksichtigt werden. Die Reisegruppe wurde von Bürgermeisterin Almut Broihan, begrüßt. Gschwend? „Ich gebe zu, ich musste erst einmal googeln“, sagte Almut Broihan zum Auftakt der Begrüßung, bevor sie die Stadt Goslar vorstellte. Sie berichtete vom Oberbürgermeister, der von der CSU zur CDU wechselte, von der Fusion mit Vienenburg, Entschuldung und über die Zukunftsthemen der Stadt.. Auf die politischen Aspekte folgte die Kultur. „Goslars Altstadt und der Rammelsberg gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe“, erklärte die CDU-Ratsfrau. Auf der Rückreise machten die Gschwender einen Stopp in Duderstadt. Schon von weitem fällt der Blick auf die einzigartige Silhouette Duderstadts. Mehr als 600 Fach-werkhäuser säumen die Straßen der Stadt. Bei einem Altstadtrundgang erfuhren die Gschwender die Geschichte dieser Stadt und waren von der Schönheit dieser Stadt beeindruckt.