Die Schönheiten von Prag erkundet...
Zur guten Tradition im Jahresprogramm der Gschwender CDU gehört die 4-Tages-Reise im November. In diesem Jahr wurde die tschechische Hauptstadt Prag als Reiseziel auserkoren. Insgesamt 53 Teilnehmer sind der Einladung gefolgt und mit Vorsitzendem
Auf der Anreise stand die Besichtigung der Pilsner Urquellbrauerei auf dem Programm. Dabei erfuhren die Gschwender alles Wissenswerte über das köstliche Bier, welches natürlich auch verkostet werden durfte.
Was macht die Konrad-Adenauer-Stiftung in Prag? Diese und viele andere Fragen konnten die Mitarbeiter der CDU nahen Stiftung den Christdemokraten aus Gschwend beantworten. Dabei erfuhren die Teilnehmer viel Interessantes über das politische System in der Tschechei sowie dem größten Problem in der noch jungen Demokratie: Die Korruption. Durch das ganze politische und gesellschaftliche System ist die Korruption Allgegenwärtig. Deshalb ist das Vertrauen der Bevölkerung in die Politik, Justiz und Polizei am Boden. Dies zu reparieren wird Generationen dauern, so der Leiter der Konrad-Adenauer-Stiftung in Prag Dr. Werner Böhler.
Bestimmt kennt jeder noch den berühmten Satz von Hans-Dietrich Gentscher vom Balkon der Deutschen Botschaft in Prag im Jahre 1989. Dies war sicherlich der Anlass, die Botschaft in Prag zu besuchen. Besonders schön gelegen auf der Prager Kleinseite ist die Deutsche Botschaft in Palais Lobkowicz untergebracht. Beim informativen Besuch wurde den Gschwendern die Situation der DDR-Flüchtlinge im Gebäude und Garten geschildert. Fast 4.000 DDR-Bürger kampierten monatelang auf dem Gelände der Botschaft. Die Situation drohte schon zu eskalieren. Ein passender Film dazu brachte die Ereignisse vor über 20 Jahren wieder ins Gedächtnis. Ein Meilenstein zur Wiedervereinigung war die Ausreise der DDR-Flüchtlinge auf jeden Fall. Natürlich erfuhren die Reisenden aus Gschwend auch mehr über die Arbeit der Botschaft in Prag und wurden über die Organisation von Staatsbesuchen wie z. B. unserer Bundeskanzlerin Angela Merkel informiert.
Natürlich hat die wohl schönste Stadt Europas viele Sehenswürdigkeiten zu bieten. Eine fachkundige Reiseführerin begleitete die Gschwender Reisegruppe an allen Tagen durch die Stadt. Natürlich wurde in weltberühmte Karlsbrücke sowie der Altstädter Ring erkundet und immer wieder an den aus Schwäbisch Gmünd stammenden Baumeister Peter Parler erinnert. Das grandiose Herbstwetter mit viel Sonne erlaubte auch eine Kaffeepause im freien am Altstädter Ring, dem wohl schönsten Platz in der Stadt.
Der Prager Burgberg sowie die Prager Kleinseite standen ebenfalls auf dem abwechslungsreichen Programm. Der Hradschin mit St. Veitsdom, der St. Georgsbasilika sowie dem Goldenen Gässchen wurden genauso erkundet und bestaunt wie die mächtigen Adelspalästen und die barocke Nikolaikirche auf der Prager Kleinseite.
Eine Moldauschifffahrt am Abend sowie der traditionelle Prager Bierabend mit tollem Essen, typischem Bier und Folklore trugen zur Geselligkeit der informativen Reise bei.
Auf der Heimreise stand noch ein Stadtrundgang in Karlsbad, dem wohl bekanntesten böhmischen Kurort mit dem weltbekannten Kurpark auf dem Programm.